Dienstag, 11. Januar 2022

Distelfink - oder Stieglitz

Winter - so weit das Auge reicht, allerdings so recht winterlich wie ich es von früheren Jahren kenne, ist es nicht. Kein Schnee, keine eisigen Temperaturen. Aber wem sage ich das.

Im Garten ragen die Kräuter- und Blumenstrünke steil, sperrig, vertrocknet gen Himmel. -

Es gab Zeiten, da riss ich im Herbst die abgestorbenen Stängel heraus, der Schönheit wegen, doch nun dürfen sie stehenbleiben. Meine Betrachtung und Bewertung von Schönheit hat sich im Laufe der Jahre gewandelt.  Warum die wertvollen, fetthaltigen Samenstände in die Biotonne befördern?  Es lohnt sich, diese Stängel anzusehen. Die Nachtkerze, der Wegerich, das Johanniskraut, die Fette Henne und wie sie alle heißen. Alle besonders, alle mit ihrem eigenen Samenstand.

                                          Stieglitz an Wegwarte

Und das gefällt auch dem Distelfink. - Seitdem ich meine Wegwartenpflanzen auch im Winter stehen lasse, kommt der Stieglitz zu Besuch.

Kürzlich, es war leicht frostig, die Sonne schien, machte ich mich mit meinem roten Drahtesel auf den Weg in die nächstgelegene Kleinstadt Buxtehude.

Genau an dieser Straßenecke befindet sich mein Sport- und Gesundheitsstudio. Ob die jungen Trainer wohl wissen, wie oder was ein Stieglitz ist?


                       Der Eingang zur Stieglitz-Grundschule

Mit dabei immer diese wunderbare Filzunterlage, gefertigt von einer Freundin - man beachte die Echanicea-Blüte, die ja bekanntlich immunstärkend wirkt - ☺

Fazit dieser ganzen Geschichte: Räumt eure Gärten nicht auf. Lasst der Natur ihren Lauf - bis zum kommenden Frühjahr.



Freitag, 19. November 2021

Heilkraft von Obst und Gemüse


 Back to the Roots - oder Meerrettich

Mir war nach Rote Bete Salat. - Ich guckte in den Kühlschrank: oh Schreck, das kleine Gläschen Meerrettich war alle. - Rote Bete Salat ohne diese scharfe Wurzel geht gar nicht. Ich wusste: ganz hinten in meinem wilden Garten hatte ich vor längerer Zeit ein Stück Meerrettichwurzel eingepflanzt´.

Ich stiefelte also nach hinten.


 
"Das Ausgraben kostet viel Kraft und Mühe..." schreibt Ursel Bühring, die mit Bernadette Bächle-Heide das Buch "Heilkraft von Obst und Gemüse" verfasst hat.  - und damit sollte sie recht behalten 😅

 
Bei all dem wilden Grün hab ich ihn dann doch erkannt: Die relativ großen Blätter ließen erahnen, dass unten im Dunkel diese weiße Wurzel darauf wartet, von mir ins Licht befördert zu werden.
 
 Hmmm - bisschen lütt diese Würzelchen, doch ein kurzes Knabbern verriet mir: Das sind die richtigen!

Sämtliches Handwerkszeug bereitgelegt. Neben dieser langen Raffel, mit der ich in Sekundenschnelle Zitronenschalen abraffele, funktionierte sie nicht bei meinem Vorhaben, doch:
      

Dieser wunderbare Porzellanteller, der in der Mitte geraffelt ist, verwandelte die Würzclchen in Meerrettichmus. - Ich bekam dieses praktische Küchengerät als Gastgeschenk meiner beiden "südländischen Freundinnen" Ursel und Conny, die mich im Sommer besuchten. Danke nochmal Ihr Zwei!

Es ist angerichtet

Beim Raffeln stieg mir der scharfe Geruch in die Nase und sorgte für ein freies Durchatmen. Wie Ursel Bühring in ihrem Buch beschreibt, ist der Meerrrettich die ideale Pflanze bei Erkältungskrankheiten. Zusammen mit geriebenem Ingwer, Honig und Zitronensaft kann ohne große Umstände ein wohltuender HalswehSirup hergestellt werden.

Da der Meerrettich eine stark schleimhaut- und hautreizende Wirkung hat, sollten Menschen mit Magen- Darm- und Nierenbeschwerden auf diese Pflanze verzichten. Was sonst noch alles in dieser Pflanze steckt, hat Ursel Bühring detailliert beschrieben. 

Und wo ich schon mal dabei bin: "Rote Bete, heilkräftiges Rot" - steht auch in diesem Buch. Ob Rote-Bete-Carpaccio mit Meerrettich, Obergesunder Aufstrich, Olympischer Powersaft  oder auch Breuss-Saft - macht Appetit - nicht nur die Rezepte sind ohne viel Aufwand zuzubereiten. Vor allem aber sind die einzelnen Gemüsepflanzen ausführlich beschrieben: Inhaltsstoffe und Wirkung, Einkaufen und Lagerung sowie das Zubereiten der Rezepte. - 

 Ich bekomme Appetit, werde mich morgen früh gleich auf den Weg nach Buxtehude zum Wochenmarkt machen, da steht mein Lieblings-Gemüsemensch, der biologische Köstlichkeiten anbietet - er kommt aus Otterndorf, einem schönen, kleinen Städtchen, direkt an der Elbe gelegen. -Dort hatte ich meine erste "Junggesellinnenbude". - ich werde ein dicke, fette Meerrettich-Wurzel erstehen :-)

Wenn Ihr Lust auf Otterndorf habt: Ich hatte vor längerer Zeit ein Posting über Otterndorf verfasst. - Rechts könnt ihr klicken :-)


Freitag, 29. Oktober 2021

Edelsteinausstellung im Zigarrenmacherhaus

Manchmal ist "man" bzw. bin ich in einem Denkschema verhaftet, da hilft nur eine Radtour bei schönstem Sonnenschein. - Da bin ich gut gelaunt, die Sonne sorgt für einen ordentlichen Schub Vitamin D - Jedenfalls ist dieser Schub heute spürbar bei mir angekommen.

Ich hatte neulich Damenbesuch, wir hatten eine Themenvielfalt, die es nicht lohnt aufzuschreiben, nur über folgendes möchte ich berichten:

Auf irgendwelchen Umwegen gelangten wir gedanklich in die Stadt Idar Oberstein. Ich erinnerte mich, dass ich damals Ende der 1960er-Jahre in der Handelsschule lernte, dass Idar Oberstein irgendwas mit Edelsteinen zu tun hat. - Nur was? - Dann las ich wenige Tage später  im Buxtehuder Tageblatt, dass in Jork im wunderbar restaurierten Zigarrenmacherhaus eine Ausstellung mit Fossilien und Edelsteinen  sei. Idar Oberstein wurde auch erwähnt. Ich also  meinen roten Esel bereitgestellt und losgeradelt.

Obstbaumreihen wo man hinguckt: - Das Alte Land eben



Ich ordnete mich nach rechts ein und dann an der Königreicher Kreuzung gehts dann nach Jork, links herum.

Ich fuhr ein Stückchen an der Hauptstraße entlang, dem Obstmarschenweg, hier wurde  die Straße erneuert und ein wunderbarer Radweg wurde gebaut. - Darüber bin ich sehr dankbar.  Als ich dann an den großen Wettern angekommen bin, bin ich links rein in den Jägerstieg, hier führt ein Parallelweg nach Jork, dem Osterminnerweg. - Übersetzt "minderer Weg" - Ein Begriff aus alter Zeit, der wohl zu damaliger Zeit seine Berechtigung hatte. - Hier verkehrten Menschen mit niedrigerem Rang wie Knechte, Mägde und sonstige Arbeitsleute. - Der Osterminnerweg führt bis in die Ortsmitte, von da an ist es dann der Westerminnerweg.


 Unterwegs regte sich mein Gemüt:

Weshalb mein Gemüt einen kleinen Knacks bekam, möchte ich hier nicht weiter ausführen 😎

Mein erster Stopp galt dem Herzapfelhof. - Ein besonderer Obsthof mit einem wunderbaren Hofladen und zugehörigem Café - alles frisch gebaut. - Die ganze Familie ist mit Herz und Seele dabei.



Da immer mehr Gäste das Alte Land besuchen, ist der Herzapfelhof besonders auch für Bustouristen geeignet.

Man könnte meinen, ich wollte hier eine Werbesache veranstalten - gut, wenn das so ist ist das so, aber das ist nicht mein eigentliches Anliegen, diesen Post zu verfassen. - mein Ziel war ja schließlich das Zigarrenmacherhaus.

  Das Zigarrenmacherhaus. - Zu mieten über die Gemeinde Jork -für 50 Euro die Woche. Wie man   sieht,scheint die Sonne kräftig herunter.              

Alida und Werner Heine stellen ihre Hobbykunstwerke vor. Werner kreiert besondere Gegenstände und Skulpturen, seine Frau Alida beschäftigt sich mit Trommelsteinen.

Ich unterhielt mich lange und intensiv mit dem Ehepaar. - Man spürte ihre Begeisterung zu ihrem Kunsthandwerk. - Ich erfuhr, dass in der Gegend um die Edelsteinstadt herum  Edelsteine wie  Quarze, Amethyste, Bergkristalle, Jaspis, Carneole und die berühmten vielgestaltigen Achate entdeckt wurden und daraus ein regelrechtes Handwerk entstand und die Stadt weltweit bekannt wurde.

Ich war sehr angetan von all den Unikaten, erstand einige Trommelsteine  und werde demnächst dort noch einmal Ausschau nach einer Edelsteinkette halten.

Nun war Mittagszeit und mein Magen machte sich bemerkbar. Ich machte Halt bei Kathrins Genusswelt, "durfte" und wollte auch draußen sitzen, da ich mein Impfzertifikat nicht dabei hatte. Das war mir nur recht - so durfte ich an der Freude einer Hochzeitsgesellschaft teilhaben. - Ich wunderte mich, da der kleine Fußweg zu Kathrins Genusswelt mit Herzchen geschmückt war. - Doch die Antwort kam prompt: eine beglückte Hochzeitsgesellschaft stellte sich genau vor meinen Tisch und ich konnte alles gut beobachten. - Ich spürte die Freude aller Beteiligten. - 

Ich musste an das Buch "Altes Land" von Dörte Hansen denken. - Die Hochzeitsgesellschaft war schon ein Hingucker hier im historischen Ortskern. - Ich fragte das Heiratspaar, ob ich ein Foto von ihnen machen dürfte. - Wie Ihr seht: Ich durfte. -


Und ich hatte auch ein Geschenk parat: Der Trommelstein, der schon vor Urzeiten wusste, dass er für dieses Paar gedacht war. - wie Ihr seht, ist auch dieses Paar darauf verewigt.

Das war meine MIttagsstunde - was für ein Zufall, dass ich grad in die "Mittagsstunde" von Dörte Hansen vertieft bin.

Der Kreis hat sich geschlossen, vom Kaffeekränzchen in meiner Wohnstube über den Weg nach Jork in die Ausstellung von Alida und Werner Heine bis zum GLückspaar.

Dienstag, 26. Oktober 2021

Radtour an die Elbe - mit Quitten im Gepäck

Eigentlich nichts besonderes. Doch ich war einige Monate nicht mehr an der Estemündung, direkt am riesigen Sperrwerk. - Das Wetter - güldener Herbstsonnensonntag vom Feinsten, da hielt mich nichts mehr. - Ich nahm mir schon bei den ersten Pedaltritten vor, nicht gleich von Anfang an zu fotografieren, denn sonst würde ich erst in der Dunkelheit dort ankommen.

 Ich hielt dieses Vorhaben genau 2 km durch - als ich Freundin und Buchbindemeisterin Sibylle auf dem Estedeich stehen sah, als sie sich gerade auf den Weg zu ihrem Grundstück machen wollte. - Ich natürlich hochgeschoben  und kurz geschnackt. 

Mir sprangen zwei Kisten Quitten ins Auge. - Ich wollte gern zwei Quitten geschenkt haben - "nimm alle mit" kam als Antwort, aber ich brauchte nun im Moment wirklich nur zwei dieser außergewöhnlichen Früchte.

Was es genau mit dieser Frucht auf sich hat, werde ich in einem späteren Posting berichten. - Ursel Bühring beschreibt die Innereien der Quitten ausführlich in ihrem Buch "Heilkraft von Obst und Gemüse" - mit supertollen Rezepten übrigens- .

Während unseres Sonntagsschnacks kam Sibylles Mann in Arbeitskleidung aus dem Haus. "Du fährst zum Sperrwerk? - Da wollen wir auch noch hin. Mein Boot soll ins Winterquartier. Ich hab mich mit der Tide verschätzt. Nun liegt`s da im Schlick und wir müssen das auflaufende Wasser abwarten" - Nun gut, da hatte ich ja noch einen guten Grund, zur Elbe zu radeln.



Wie man sieht - totales Niedrigwasser. - Ein Graureiher ist im Nebenarm der Este auf Beutezug.

Die letzten ihrer Art - Breaburn, hängen noch an den Bäumen.

St. Pauli hat hier das Sagen...

...und hier die Hamburg Port Authority - spricht sich so schön 😁


Eine Handbreit Wasser unter dem Kiel hätte schon gereicht. Zum Glück liegt die Nussschale ein wenig abseits des großen Stromes. - Wäre da ein Gigaliner mit 400 m Länge längsgeschippert...

 
Im Hintergrund verläuft die Elbe. - Linksrum: Richtung Cuxhaven, rechtsrum in den Hamburger Hafen. Und ganz hinten, wo die Eiszeit den Hügel hinterlassen hat: das vornehme Blankenese. 

 
Von wegen Nussschale - aus der Nähe betrachtet doch ein kleiner Dampfer, zum Glück ohne Dampf 😉


Ordnung muss sein - 



Als Überraschung hab ich den beiden Seeleuten meine Wegzehrung hinterlassen.


Vorn ist der Nebenarm der Elbe zu sehen, der in die Este führt. - Hinten - Airbus. Direkt in die Elbe gebaut. - Da wurde damals das Mühlenberger Loch zugeschüttet, um den Flugzeugbau dort anzusiedeln zu können . - Es wurde eine Ausgleichsfläche geschaffen, damit Kuddel, der alte Elbaal, ein neues Zuhause findet. Ob er und Leidensgenossen dort auch angekommen sind, wird bezweifelt.

 
Ich konnte das Kentern des Stromes beobachten, d.h. dass sich in dem Moment der Strom dreht, von ablaufendem auf auflaufendes Wasser. - Da plötzlich zeigten sich Wellen, da der Wind  gegen den Strom pustete. - Der kleine graue Fleck ließ mich besonders hingucken. Ich konnte nicht identifizieren, um welches Wassergeschöpf es sich handelte. Keine Wasserratte, da zu groß, nur was? - Ich tippte auf Biber, doch der war es mit Sicherheit wohl nicht.


Auf dem Deichverteidigungsweg gings wieder gen Heimat. - Dieser Deich wird ab kommendem Jahr um 1 m erhöht werden, Startpunkt hier auf Hamburger Gebiet, 100 km elbabwärts bis nach Cuxhaven. -
Das ist ein Wahnsinnsunternehmen, da links des Deiches eine Hauptverkehrsstraße verläuft. - Klimawandel lässt grüßen !
Man sieht, dass das letzte Hochwasser auf dem Weg seine Spuren hinterlassen hat. 
 
Die Deichverteidigungswege wurden übrigens nach der großen Sturmflut 1962 gebaut, entlang der Elbe bis nach Cuxhaven. 
 
Bis heute mach ich mir Gedanken, ob Sibylle und Michael ihren Segler heil aus dem Wasser bekommen haben. - Ich rief sie nämlich noch an, als ich dort oben verweilte und meinte, sie könnten ein wenig später losfahren, da das Wasser noch nicht hoch genug aufgelaufen wäre. - Nicht, dass die Flut den Segler mitgenommen hat. - Ich muss die beiden heute unbedingt mal anrufen. 

PS: Sibylle mailt mir gerade: "Der dollen Jolle geht es gut.Sie steht geputzt, vom Schlamm befreit bei uns vor der Tür zum Überwintern". - Na, Gott sei Dank!!
 




 

Dienstag, 28. September 2021

Haferwurz

Während einer Kräuterwanderung auf dem Demeter-Obsthof einer Freundin entdeckte ich eine besondere lila blühende Pflanze. Eine Farbe zum Hingucken.

Sie erinnerte mich an eine gleich aussehende Pflanze, allerdings leuchteten da die Blüten in sattem Gelb.  - Mein Bestimmungbuch sagte: Wiesenbocksbart.

 

Einige Zeit später thronte auf dem Stängelende eine attraktive Samenkugel.


Ich sprach meine Freundin auf die lila Pflanze an. Sie führte mich durch ihren Kräutergarten und war erstaunt über meine Begeisterung. Katrin zeigte in die Beete und auf die Wege: überall blühte es in Lila, auch in den Ritzen der Steine auf den Wegen. "Heidi, das ist die Haferwurz". Katrin grub mit dem Hinweis "wenn du die erstmal hast, wirst du sie nicht wieder los" zwei Pflanzen aus, die ich zu Hause einpflanzte. - Ich behütete diese, goss sie an, so dass sie sich prächtig entwickelten. 

 

In diesem Frühjahr, beim  Vorbereiten der Beete sah ich dann schnittlauchähnliche Blätter, die mir eigenartig vorkamen. Ich ließ sie zum GLück in der Erde und siehe da: Es waren die Blätter der Haferwurz. Jetzt haben sie sich so stark entwickelt, dass ich einige von ihnen bereits umgepflanzt habe.


 

Und wie es so läuft im Leben - es war so, als hätte ich eine alte Bekannte wiedergetroffen. Vor einiger Zeit besuchte ich in Fischen im Allgäu eine Veranstaltung des Vereins Allgäuer Kräuterland. Beim Stöbern in der Bücherecke fiel mir das Buch "Die Kraft der Wurzeln" von Simone Schalk in die Hände. Und siehe da auf Seite 8: Meine Freundin, die Haferwurz. Simone Schalk berichtet ausführlich  über diese Pflanze. - Sie hat in heutiger Zeit an Bedeutung verloren und wurde durch die Schwarzwurzel verdrängt. - Man kann die Wurzeln wie Schwarzwurzeln zubereiten.

Es wird u.a. berichtet "Die Blüten  und jungen Blätter eignen sich als Rohkost. Die lange, schlanke Wurzel enthält viel Kalium, Kalzium, Magnesium, Inulin und Carotinoide. Durch den Inhaltsstoff Inulin ist sie ein ausgezeichnetes Mittel bei der Ernährung von Diabetikern, da Inulin den Bluzuckerspiegel nicht beeinflusst, aber süß schmeckt".

Die Haferwurz fand schon Platz in den Aufzeichnungen von Hieronymus Bock und Leonhardt Fuchs. Dioskurides, ein Heilkundiger des 1. Jahrhunderts n.Chr., erwähnte die Haferwurz zur Stärkung von Leber und Galle.

Das Buch von Simone Schalk enthält Rezepte wie Haferwurz-Cremesuppe und  Haferwurzgemüse.

Ich werde die Pflanzen hegen und pflegen, damit ich mir im nächsten Jahr ein leckeres Süppchen zaubern kann.