"Blau, Blau blau blüht die Wegwarte..." - stimmt nicht, diese hier blüht noch nicht.
Die Rettungsaktion war ja noch lange nicht beendet. Kaum stand sie da so kahl in der Gegend herum mit ihren 5 Strünken, dachte ich: 'ach ja, die Ballenmaschine kommt ja noch und der große Trecker mit dem Piekser vorn dran, um die Ballen aufzupieken und wegzutransportieren.
Zwei Tage später: 8 Mann harkten alles zusammen. Als ich wieder einmal ein Gespräch suchen wollte, winkten sie ab. Sie wussten schon alle Bescheid. Einer pfiff den Mann mit dem Fadenschneider (oder wie das Ding heißt) an, der ja einen Höllenlärm zu ertragen hatte. Er war dafür zuständig, die Feinheiten zu bearbeiten, d.h. das restliche hohe Gras in allen Ecken und Kanten wegzumähen. Auf einer mir nicht verständlichen Sprache -ich konnte nicht einordnen, welche es war- gab er sein Ansinnen kund und zeigte immer wieder auf die Wegwarte. Der Fadenmann nickte und ließ sie stehen.
Auch der Ballenmachmann fuhr mit seinen dicken Gummireifen knapp an der Wartenden vorbei und der Treckerfahrer - sowas hab ich noch gar nicht gesehen - wendete mit seinem Riesenteil auf dem Deich. Ich hab die Augen zugemacht. Wenn er nun abgestürzt wäre, aber nein. Er versteht sein Handwerk und brettert wie nix hin und her. Es war Millimeterarbeit.
Sie blieb stehen die Gute. 5 Triebe ragten steil und stolz dem Himmel entgegen.
Irgendwie war ich gerührt. So eine Horde von Arbeitern haben diese Pflanze gerettet - und ich vorne dran an dem Tross. Wenn sie nun nicht die heilkräftigste aller heilkräftigen Wegwarten ist...
Bis...
Der Rest folgt in Kürze.
Die Rettungsaktion war ja noch lange nicht beendet. Kaum stand sie da so kahl in der Gegend herum mit ihren 5 Strünken, dachte ich: 'ach ja, die Ballenmaschine kommt ja noch und der große Trecker mit dem Piekser vorn dran, um die Ballen aufzupieken und wegzutransportieren.
Zwei Tage später: 8 Mann harkten alles zusammen. Als ich wieder einmal ein Gespräch suchen wollte, winkten sie ab. Sie wussten schon alle Bescheid. Einer pfiff den Mann mit dem Fadenschneider (oder wie das Ding heißt) an, der ja einen Höllenlärm zu ertragen hatte. Er war dafür zuständig, die Feinheiten zu bearbeiten, d.h. das restliche hohe Gras in allen Ecken und Kanten wegzumähen. Auf einer mir nicht verständlichen Sprache -ich konnte nicht einordnen, welche es war- gab er sein Ansinnen kund und zeigte immer wieder auf die Wegwarte. Der Fadenmann nickte und ließ sie stehen.
Sie blieb stehen die Gute. 5 Triebe ragten steil und stolz dem Himmel entgegen.
Irgendwie war ich gerührt. So eine Horde von Arbeitern haben diese Pflanze gerettet - und ich vorne dran an dem Tross. Wenn sie nun nicht die heilkräftigste aller heilkräftigen Wegwarten ist...
Bis...
Der Rest folgt in Kürze.
Kommentare
Dein Erlebnis gibt irgendwie Hoffnung für die Zukunft. Vielleicht lernen ja Menschen doch noch, die Natur zu schätzen und fleglich mit ihr umzugehen. Nicht nur die Wegwarte hat es verdient, zu überleben.
Liebe Grüße
Jutta
Na, ich bin gespannt auf den 3. Teil.
Liebe Grüße, Brigitte
LG Elisabeth
Auf Teil 3 bin ich auch gespannt!
Liebe Grüße
es freut mich hier gelandet zu sein!
Mit der Natur leben und arbeiten ist doch das Schönste was es gibt!
Liebe Grüße
Gabi