Wegwartenrettung - 4. und allerletzter Teil

Wenn ihr ein wenig herumstöbert, werdet ihr 3 erlebte Geschichten zur Wegwarte finden.
Dieser letzte 4. Teil kommt jetzt zu ehren. Ich hatte vergessen, das Posting abzuschicken. So hat meine Wegwartenrettung doch noch ein gutes Ende genommen.


-Wenn du glaubst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her-

Manchmal stimmen diese alten Sprüche, die uns aus Poesiealbum-Büchlein bekannt sind. 

Ich will es kurz machen:

Meine Wegwarte hat sich retten lassen, dreifach wenn man es so will.
Die umgenietete Pflanze erholte sich insofern, als dass ein Stängel an alter Stelle wächst, ist hoch wie nie  zuvor mit vielen, vielen Knospen, die -wie es so üblich für die neugierige Wegwarte ist- in alle Richtungen guckt.

 Gleich nebenan wachsen zwei buschige, kleinere Wegwarten, die mich jeden Morgen beim Blick aus dem Küchenfenster begrüßen

Die 3 abgebrochenen Stängel steckte ich seinerzeit in einen Blumenkübel, dann in ein Beet. Zwei Stängel
vertrockneten und stellt euch vor: einer ist angewachsen. Wie er das gemacht hat, ist mir ein Rätsel, denn  die Wurzel war ja total abgebrochen. Wie ihr sehen könnt, hat die Pflanze zwei Blüten.


Also: wenn´s mal nicht mehr weiterzugehen scheint - die Wegwarte weist euch den Weg und hat euch vorgelebt, dass es doch wieder in eine andere -oder mehrere- Richtungen gehen kann.

Und zum Schluss zur Freude der kleine blaue Gaukler, der sich gleich nebenan auf den Rotklee setzte.

Kommentare

MarieSophie hat gesagt…
Das ist ja wirklich ein ganz tolles Happy End.
Einen schönen Restsonntag und eine gute Woche wünscht Dir
Marie
Jutta hat gesagt…
Liebe Elke,

was wäre die Welt ohne kleine Wunder. So hat Deine Geschichte doch noch ein schönes Ende gefunden.

Liebe Grüße
Jutta
Brigitte hat gesagt…
Ein schönes Ende der Wegwarten-Geschichte! Mich hat's wirklich gefreut! So bewahrheiten sich manche Sprüche halt doch!

Lieben Gruß, Brigitte
Anonym hat gesagt…
wie schön!!! gruß wiebke
Elisabeth Firsching hat gesagt…
Liebe Heidi,
Eine schöne Geschichte und sie macht Mut, sich auch um scheinbar kleine Dinge zu kümmern. Ich liebe die Farbe der Wegwarte über alles, genau die Farbe die du im ersten Foto so schön eingefangen hast.
Liebe Grüße
Elisabeth
Wollke Sieden hat gesagt…
Die Geschichte ist wirklich schön - an mancher Stelle habe ich regelrecht mitgefiebert!
Einen schönen Falter hast du da im Foto eingefangen, so einer ist mir bisher noch nicht begegnet.
Liebe Grüße!
Evelyn
Liebe Heidi,

das ist ja eine schöne Geschichte! Die Wegwarte passt sicher ganz gut zu Dir, nicht wahr?!
Und solch einen süßen kleinen Bläuling habe ich schon im Kaiserstuhl gesehen, der ist sicher in den Norden zu Dir geflogen...

Herzliche Grüße von Doris

P. S. Komisch, mit meiner Wordpress-Adresse kann ich bei Dir keinen Kommentar schreiben, obwohl ich alles richtig mache wie vorgeschrieben. Na glücklicherweise geht's noch mit dieser anderen.
Sigrun hat gesagt…
Da hattest du Glück, die Wegwarten haben ja eine ordentliche Pfahlwurzel. In meinem alten Garten hatte ich auch einige und wußte eine Zeit lang nicht, was ich da habe. Es ist eine wunderschöne Wildstaude.

Sigrun
Jutta hat gesagt…
Liebe Heidi,

ganz herzlich Dank, Du hast mich echt gerettet. Die Rhizinuspflanze hatte ich früher selbst im Garten, aber meinst Du, ich bin auf den Namen gekommen. Manchmal herrscht oben im Gehirnstübchen dunkelste Finsternis.
Die Weberkarde habe ich zwar auch schon mal gesehen, da wusste ich den Namen aber nicht.

Liebe Grüße
Jutta
MarieSophie hat gesagt…
Hallo Heidi,
ja, ich habe die Rapunzel selbst ausgesät. Gegessen habe ich sie aber noch nicht da ich ja nur zwei Pflanzen habe. Ich habe noch mehrere essbare Pflanzen gesät, wie die Gemüsemalve und die Haferwurz, die ich auch unbedingt mal probieren möchte. Das kostet aber doch ein wenig Überwindung.
Eine gute Woche wünscht Dir
Marie
SchneiderHein hat gesagt…
Hallo Heidi,
schade, dass diese prachtvollen Stauden nicht wiederkommen wollten - besonders bei der liebevollen Rettungsaktion!
Sind da eventuell Nacktschnecken im Spiel? Ich habe es schon oft vergeblich versucht. Und meine Mutter im Garten hinter dem Haus ebenfalls. Aber in beiden Gärten überleben sie nur zwischen den Steinfugen auf dem heißen Südhof. Dort habe ich nun auch zum ersten Mal seit 16 Jahren Kornblumen. In der Wiese hinter dem Haus hatten die Schnecken sogleich die 1cm hohen Kornblumenkinder abgemäht ...
Hoffentlich hast Du an den geschenkten Wegwarten nun länger Freude!
Liebe Sommergrüße
Silke
Heidi hat gesagt…
Liebe Silke - die Schnecken waren es nicht. Auf dem Weg in den Nachbarort stehen sie zu Hauf am Straßenrand - und bei mir? - Die beiden Pflanzen meiner Freundin machen sich gut. Ich hab schon Samen abgenommen und sie in die Streinritzen ans Haus geschmissen - bei meiner Freundin wachsne sie auch am Zaun zwischen den Fugen.
Mal gucken.
Die auch liebe Sommergrüße
Heidi