Spätsommerausflug
Letzte Woche hatten wir einen "freien Tag". Das Enkelkind verabredete sich gleich nach der Schule und schon saßen wir beiden Alten da "was tun?"
Auf meinen letzten Kräuterwanderungen wurden ich von Teilnehmern auf ein Arboretum ganz in unserer Nähe aufmerksam gemacht:
Arboretum Ellerhoop-Thiensen. Ich war noch nie dort. Vielleicht lag es daran, dass es in einem anderen Bundesland liegt, auf der anderen Seite der Elbe. Ganze 50 km von unserer Scholle entfernt. Da es aber den Elbtunnel gibt, gab es keinen Hinderungsgrund, ans andere Flussufer zu gelangen, also machten wir uns auf den Weg.
Wir hatten Glück - die späte Jahressonne zeigte sich von ihrer schönsten Seite, ließ sich erst gegen Mittag blicken, aber dann mit all ihrer Kraft.
Schon auf dem Parkplatz fiel mir ein Wildbusch auf, den ich zuvor noch nie gesehen hatte. Ich probierte die holunderähnliche Frucht - und blieb am Leben. Der Geschmack: lecker, leicht bitter, sehr fruchtig . Ein Pflanzenforum klärte mich dann am Nachmittag auf: Prunus serotina, die spätblühende Traubenkirsche.
Diese Pflanze werde ich mir besorgen, um dann in ein, zwei Jahren Liköre, Geless und Marmeladen daraus herzustellen. Geduld ist angesagt.
Als ich aller Welt nach diesem wunderbaren Tag von unserem Ausflug erzählte musste ich feststellen, dass vielen der Begriff "Arboretum" nicht vertraut war. Ich muss gestehen, dass ich im letzten Jahr bei meiner Duftreise zu Eliane Zimmermann in Irland erstmals bewusst ein Arboretum -Ardnagashel- besucht habe.
Was sagt Wikipedia dazu:
Ein Arboretum (lat. arbor „Baum“) ist eine Sammlung (nicht in Pflanzgefäßen wachsender) verschiedenartiger, oft auch exotischer Gehölze; dies kann beispielsweise ein botanischer Garten sein, in dem hauptsächlich Bäume und Sträucher angepflanzt werden.
Dieser kleine Bericht ist ein Einstieg, der erste Schritt aus dem Auto sozusagen, von diesem wunderbaren Tag in Ellerhoop-Thiensen. Weitere Schritte werden folgen...
Letzte Woche hatten wir einen "freien Tag". Das Enkelkind verabredete sich gleich nach der Schule und schon saßen wir beiden Alten da "was tun?"
Auf meinen letzten Kräuterwanderungen wurden ich von Teilnehmern auf ein Arboretum ganz in unserer Nähe aufmerksam gemacht:
Arboretum Ellerhoop-Thiensen. Ich war noch nie dort. Vielleicht lag es daran, dass es in einem anderen Bundesland liegt, auf der anderen Seite der Elbe. Ganze 50 km von unserer Scholle entfernt. Da es aber den Elbtunnel gibt, gab es keinen Hinderungsgrund, ans andere Flussufer zu gelangen, also machten wir uns auf den Weg.
Wir hatten Glück - die späte Jahressonne zeigte sich von ihrer schönsten Seite, ließ sich erst gegen Mittag blicken, aber dann mit all ihrer Kraft.
Schon auf dem Parkplatz fiel mir ein Wildbusch auf, den ich zuvor noch nie gesehen hatte. Ich probierte die holunderähnliche Frucht - und blieb am Leben. Der Geschmack: lecker, leicht bitter, sehr fruchtig . Ein Pflanzenforum klärte mich dann am Nachmittag auf: Prunus serotina, die spätblühende Traubenkirsche.
Diese Pflanze werde ich mir besorgen, um dann in ein, zwei Jahren Liköre, Geless und Marmeladen daraus herzustellen. Geduld ist angesagt.
Als ich aller Welt nach diesem wunderbaren Tag von unserem Ausflug erzählte musste ich feststellen, dass vielen der Begriff "Arboretum" nicht vertraut war. Ich muss gestehen, dass ich im letzten Jahr bei meiner Duftreise zu Eliane Zimmermann in Irland erstmals bewusst ein Arboretum -Ardnagashel- besucht habe.
Was sagt Wikipedia dazu:
Ein Arboretum (lat. arbor „Baum“) ist eine Sammlung (nicht in Pflanzgefäßen wachsender) verschiedenartiger, oft auch exotischer Gehölze; dies kann beispielsweise ein botanischer Garten sein, in dem hauptsächlich Bäume und Sträucher angepflanzt werden.
Dieser kleine Bericht ist ein Einstieg, der erste Schritt aus dem Auto sozusagen, von diesem wunderbaren Tag in Ellerhoop-Thiensen. Weitere Schritte werden folgen...
Kommentare
Liebe Grüße von
Marie
Gut, dass du die "unbekannten" Beeren auch überlebt hast! Die Aufzucht wird Geduld erfordern, aber ich denke mir, dass es sich rentieren wird.
LG, Brigitte
ich vermute, ab sofort oder im Laufe der Zeit wirst Du die Traubenkirsche in der Natur plötzlich sehen..., das ist meist so. bin leider nicht informiert, ob diese bei Euch im schönen Norden so oft im Wald wächst, wie hier in der Mitte Deutschlands.
An Waldwegen, Schneisen, im Wald, die Traubenkirsche (früh o.spätbl.) gibt es ganz viel in meiner Ecke. Ich glaub die war auch mal Baum des Jahres, aber da kann ich mich auch jetzt irren. hab nicht nachgesehen.
Die dürften auch als Heister sehr preiswert in Baumschulen erhältlich sein u. wachsen sehr schnell :))) Na und in der Gegend um Hamburg ist ja einiges was los an Pflanzschulen :))) ...
Jetzt kannst Du ja eine Wald-Exkursion mit Deiner Freundin machen und schauen, ob Du sie zufällig in freier Wildbahn entdeckst. Ich kann Dir sagen, die Vögel sind ganz schön schnell beim Ernten. So schnell konnt ich gar nicht überlegen, wann ich ein paar pflücke, und eh ich mich sozuagen ausgemehrt (sächsisch :))hatte, da warn se wech... lach. Ahoi liebe Wildkirschenfrau ...
Brigitte
(feengarten1)
Liebe Grüße
Du bist aber mutig, wenn Du solche Beeren einfach nascht. Ein Arboretum ist doch immer wieder interessant. Am besten gefällt mir das aber im Herbst, wenn sich das Laub so schön verfärbt.
Liebe Grüße
Jutta