Buxtehude und die Kräuter

Mal eben in die Stadt, da allerdings die ausgefahrenen Pfade gemieden, weil die Radfahrer ab 10 Uhr in der Fußgängerzone striktes Fahrverbot haben -nun gut, wenn kein Mensch durch die Fußgängerzone tingelt, fahr ich trotzdem, immer mit einem Bein in Santa Fu- Da sind mir oft böse Blicke -oft von Rentnern- sicher. Ab und zu fällt auch ein böses Wort. Und dabei halte ich niemals auf einen Menschen zu :-)

Heute bog ich kurz vorher rechts ab, am Westviver entlang. Da konnte ich natürlich nicht anders, als meine Blicke ans Ufer zu schicken, besser gesagt mitten in den Uferbewuchs hinein. Vor wenigen Jahren wurde hier Kahlschlag gemacht und Neupflanzungen wurden angelegt. Was hatte mich das anfangs aufgeregt, doch das hätte ich mir sparen können. Nach der ersten Wachstumsperiode staunte ich nicht schlecht:

Heilpflanzen soweit das Auge reicht. Wer wohl da am richtigen Hebel gesessen hat. Von hier aus mein Dankeschön an den Fachkundigen.

Leben spielt sich hier auch ab:

 

 

 Na, welchen Schlingel-Schlängel haben wir hier denn? 

(Man beachte die gefilzte Sitzunterlage. Handarbeit meiner Freundin. Ist das nicht die Wucht? Die Blüte auf dem wärmenden Kunstwerk ist eine Echinacea, eine immunstärkende Pflanze)

Hier an meinem Lieblings-Schreibplatz gleich hinter der Bücherei erlebte ich im letzten Jahr eine 

Überraschung. Es trappelte hinter meinem Rücken:

Sein Frauchen verschwand mit einem Bündel Bücher in die Bibliothek und ich wachte über dieses Geschöpf. 

Es wäre doch ein Jammer, wenn all diese Pflanzen unbeachtet blieben, wenn die Menschheit unbehelligt bliebe über Wirkungsweisen und allem was dazugehört.

Da müsste doch etwas zu machen sein...