Auf geht´s. Ich nehm euch mit. Zieht euch warm an, Handschuhe, Schal und Mütze und dann treten wir in die Pedale.
Gestern früh war ich unterwegs. Eine Nachbarin, die früh morgens mit ihrem Hund vorbeiging (bei - 8°) motivierte mich "Heidi, komm raus, schönste Sonne, wer weiß wie lange noch".
Ich zögerte nicht lange und holte mein Rad aus dem Schuppen. Es ging wie so oft an die Elbe.
Gleich am Ende meiner Straße, dort wo auch meine Kräuterwanderungen beginnen, freute ich mich schon über diesen Willkommensgruß. Ich denke, er war ganz speziell für mich gedacht, ohne dass der Verursacher davon Kenntnis hatte.
Dann ging ich den Deich hoch, guckte aufs Wasser der Este. Beim Heruntergehen flog irgend etwas auf eine Stufe. War es ein Blatt, ein Insekt? Neugierig beugte ich mich herunter: Was lag genau dort an dem Platz, an dem ich etwas Besonderes vermutete? Eine blitzblanke 1 Euro-Münze. Ich steckte sie ein, eiskalt wie sie war.
Weiter gings. Ihr müsst Geduld haben, es dauert eine ganze Weile, bis wir wieder den heimischen Herd erreicht haben werden.
Vorbei geht es an den schmucken Altländer Bauernhäusern mit den gemusterten Fachwerken, eins schöner als das andere. Möwe Emma ist immer mit dabei.
In diesem Haus wohnt seit wenigen Jahren ein Imker. Der Spurch von 1888 lautet: Erziehung ist des Volkes Edelstein. Nun ja. Stimmt doch heute auch noch, allerdings würde man das ein wenig anders ausdrücken.
Hier und da sind diese kleinen Häuschen / Schuppen zu finden. Ich liebe diese wunderhübschen Gemäuer. Liegt es daran, dass ich immer an Michels Tischlerschuppen denken muss? Wer weiß ob sich hinter den Mauern viele kleine geschnitzte Figürchen befinden.
Naturschönheiten im zum Glück nicht Ewigen Eis.
Endlich mitten in Hamburg angekommen. Wie man sieht, die schönste Stadt der Welt. Klar, Hamburg ist eine wunderschöne Stadt, aber dieser Spruch gefällt mir überhaupt nicht. Die Überheblichkeit sprüht nur so zwischen den Buchstaben hervor.
Ein kleines Stückchen weiter Hamburger Krähen in dem Hamburger Ortsteil Cranz
Angekommen an der Elbe, gegenüber von Blankenese. Links unten klitzekleine Spuren. Ich tippe auf Wasserratte.
Und da wohnen sie die Reichen und mehr oder weniger Schönen, die immer wieder in den Schlagzeilen zu finden sind. Sieht doch schick aus, diese weiße Häuserpracht. - Man beachte die schräge grüne Fahrwassertonne. Kurz vor Niedrigwasser
Hier sieht´s aus wie ein Graben, der von der Elbe in die Este fließt. Die Fahrwassertonnen, rot und grün liegen schräg. Man erkennt die Wichtigkeit dieser Fahrwasserbegrenzung, um so wichtiger bei Hochwasser. Im Dezember ist eine Fähre auf Schlick gelaufen, die täglich Blankenese-Cranz anfährt. Einige Wochen wurde die Fährverbindung eingestellt. Ich frag mich warum. Der Schipper hat nicht aufgepasst wäre meine Fachmeinung :-) Die Cranzer Bürger haben sich zu Wort gemeldet, dass die Fähre wieder regelmäßig verkehrt. Pendler nach Blankenese müssten sonst einen weiten Umweg durch den staugeplagten Elbtunnel machen.
Ohne Schilderwald geht es nicht. Oben: Den Genitiv gibt´s auf dem Schild nicht mehr. Ist der Sprachwandlung zum Opfer gefallen, aber ist ja auf Hamburger Gebiet. Ob dieser Fehler mitgezählt hat beim bundesweiten Rechtschreib-Vergleich? Und zwar für Hamburg und nicht für Niedersachsen? Das werden wir wohl nie erfahren.
Graugänse leben hier an der Elbe, nicht viele. Die Masse tummelt sich 80 km elbabwärts.
Winter eben.
Endlich wieder zu Hause. Vielleicht steht ja schon ein Tässchen Tee bereit.
In diesem Jahr ist in Hamburg die Internationale Gartenschau. Vielleicht für die ein oder andere ein Grund, den Norden Deutschlands aufzusuchen. im Alten Land stehen schmucke Quartiere bereit. Die Anfahrt ist ein Klacks.
Gestern früh war ich unterwegs. Eine Nachbarin, die früh morgens mit ihrem Hund vorbeiging (bei - 8°) motivierte mich "Heidi, komm raus, schönste Sonne, wer weiß wie lange noch".
Ich zögerte nicht lange und holte mein Rad aus dem Schuppen. Es ging wie so oft an die Elbe.
Gleich am Ende meiner Straße, dort wo auch meine Kräuterwanderungen beginnen, freute ich mich schon über diesen Willkommensgruß. Ich denke, er war ganz speziell für mich gedacht, ohne dass der Verursacher davon Kenntnis hatte.
Dann ging ich den Deich hoch, guckte aufs Wasser der Este. Beim Heruntergehen flog irgend etwas auf eine Stufe. War es ein Blatt, ein Insekt? Neugierig beugte ich mich herunter: Was lag genau dort an dem Platz, an dem ich etwas Besonderes vermutete? Eine blitzblanke 1 Euro-Münze. Ich steckte sie ein, eiskalt wie sie war.
Weiter gings. Ihr müsst Geduld haben, es dauert eine ganze Weile, bis wir wieder den heimischen Herd erreicht haben werden.
Vorbei geht es an den schmucken Altländer Bauernhäusern mit den gemusterten Fachwerken, eins schöner als das andere. Möwe Emma ist immer mit dabei.
In diesem Haus wohnt seit wenigen Jahren ein Imker. Der Spurch von 1888 lautet: Erziehung ist des Volkes Edelstein. Nun ja. Stimmt doch heute auch noch, allerdings würde man das ein wenig anders ausdrücken.
Hier und da sind diese kleinen Häuschen / Schuppen zu finden. Ich liebe diese wunderhübschen Gemäuer. Liegt es daran, dass ich immer an Michels Tischlerschuppen denken muss? Wer weiß ob sich hinter den Mauern viele kleine geschnitzte Figürchen befinden.
Naturschönheiten im zum Glück nicht Ewigen Eis.
Endlich mitten in Hamburg angekommen. Wie man sieht, die schönste Stadt der Welt. Klar, Hamburg ist eine wunderschöne Stadt, aber dieser Spruch gefällt mir überhaupt nicht. Die Überheblichkeit sprüht nur so zwischen den Buchstaben hervor.
Ein kleines Stückchen weiter Hamburger Krähen in dem Hamburger Ortsteil Cranz
Angekommen an der Elbe, gegenüber von Blankenese. Links unten klitzekleine Spuren. Ich tippe auf Wasserratte.
Und da wohnen sie die Reichen und mehr oder weniger Schönen, die immer wieder in den Schlagzeilen zu finden sind. Sieht doch schick aus, diese weiße Häuserpracht. - Man beachte die schräge grüne Fahrwassertonne. Kurz vor Niedrigwasser
Hier sieht´s aus wie ein Graben, der von der Elbe in die Este fließt. Die Fahrwassertonnen, rot und grün liegen schräg. Man erkennt die Wichtigkeit dieser Fahrwasserbegrenzung, um so wichtiger bei Hochwasser. Im Dezember ist eine Fähre auf Schlick gelaufen, die täglich Blankenese-Cranz anfährt. Einige Wochen wurde die Fährverbindung eingestellt. Ich frag mich warum. Der Schipper hat nicht aufgepasst wäre meine Fachmeinung :-) Die Cranzer Bürger haben sich zu Wort gemeldet, dass die Fähre wieder regelmäßig verkehrt. Pendler nach Blankenese müssten sonst einen weiten Umweg durch den staugeplagten Elbtunnel machen.
Ohne Schilderwald geht es nicht. Oben: Den Genitiv gibt´s auf dem Schild nicht mehr. Ist der Sprachwandlung zum Opfer gefallen, aber ist ja auf Hamburger Gebiet. Ob dieser Fehler mitgezählt hat beim bundesweiten Rechtschreib-Vergleich? Und zwar für Hamburg und nicht für Niedersachsen? Das werden wir wohl nie erfahren.
Graugänse leben hier an der Elbe, nicht viele. Die Masse tummelt sich 80 km elbabwärts.
Winter eben.
Endlich wieder zu Hause. Vielleicht steht ja schon ein Tässchen Tee bereit.
In diesem Jahr ist in Hamburg die Internationale Gartenschau. Vielleicht für die ein oder andere ein Grund, den Norden Deutschlands aufzusuchen. im Alten Land stehen schmucke Quartiere bereit. Die Anfahrt ist ein Klacks.
Kommentare
Herzliche Grüße von
Susanne
danke, dass du uns auf deinen Spaziergang mitgenommen hast. Der Norden ist einfach immer schön anzusehen, egal ob im Sommer oder jetzt im Winter.
LG Bine
Es war ein schöner Ausflug. Auch mir gefielen die hübschen Häuschen sehr. Alte Sprüche? Das war halt damals so.
Nach München komme ich sehr oft, aber wenn ich ehrlich bin, muss ich sagen, dass ich Hamburg tatsächlich schöner finde.
Und Eisblumen! Schon ewig nicht mehr gesehen!
Lieben Gruß, Brigitte
lieben gruß!
susi
Liebe Grüße aus dem Süden von Marie
Bei euch ist es ja richtig a...kalt! Bei uns gehts noch, aber es soll auch viel kälter werden, dafür gehen wir unter in größeren Schneemassen!
Wünsch dir schöne Tage mit Winterstimmung und viel Sonne (das wünsche ich mir bei dieser Gelegenheit ganz unbescheiden auch, wir sind davon nicht gerade verwöhnt)
Liebe Grüße in den Norden
Elisabeth
Sigrun
Liebe Grüße
Elke
LG Heidi
Soll ich dir was sagen: Ich schlage die Zeitung "Zeit" auf. Unter der Leserrubrik finde ich ein Foto - auch diese Auto-Schneeherzen wie in meinem Foto. Mit einem kleinen netten Text dazu. Ist das nicht witzig? Da war noch jemand aufmerksam und hat das gleiche gesehen wir ich. Ist das nicht schön?
LG Heidi